Wissenschaftliche Begleitung

In dem Projekt FINKA wird wissenschaftlich untersucht, wie sich die geänderte Bewirtschaftungsweise auf die Ackerbegleitpflanzen und damit auch auf die Insektenvielfalt auswirkt. Die Georg-August Universität Göttingen und das Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig führen dazu den nächsten Jahren gezielt Untersuchungen durch.

Wildbienen, Hummeln, Fliegen und Käfer

19.07.2023 ǀ Die Insektenfallen standen drei Wochen auf den FINKA-Flächen und wurden jetzt eingesammelt. Wir haben Claudia Bohacz vom LIB dabei begleitet.


Hühnerhirse und Perlmuttfalter

03.07.2023 ǀ Wie kartiert man ein Kartoffelfeld? Wir haben Dr. Stefan Meyer und Johannes Quente bei der Kartierung begleitet. Im Video zeigen wir, wie eine Kartierung auf den FINKA-Flächen abläuft und was dort so wächst.


Ackerbegleitflora

Ackerbegleitflora

08.05.2023 ǀ Dr. Stefan Meyer und Johannes Quente waren im April schon auf einigen FINKA-Maßnahmenflächen unterwegs, um das Vorkommen von Ackerwildkräutern zu untersuchen. Insbesondere die Raps-Flächen haben sie genau ins Visier genommen. Mit dem Göttinger Rahmen (siehe Foto) haben sie auf einer definierten Fläche (1×1 m) die unterschiedlichen Arten von Ackerwildkräutern und deren Häufigkeit bestimmt.


Vane Traps

Insektenzählungen – Vane Traps

08.05.2023 ǀ Für die ökologische Evaluation im Projekt FINKA kommen verschiedene Fallen zum Einsatz. Für fliegende Insekten wie Bienen, Käfer und Fliegen sind die sogenannten Vane Traps auf den FINKA-Flächen aufgestellt worden. Die Insekten werden durch die unterschiedlichen Farben angezogen. Die Untersuchungen zielen darauf ab, die Diversität auf der Maßnahmenfläche zu betrachten und die Frage zu beantworten, wie sich eine geänderte Bewirtschaftungsweise auf die Insektenvielfalt auswirkt.


Nisthilfe

Insektenzählungen – Nisthilfen

05.04.2023 ǀ In 2023 wird eine neue Variante der Nisthilfen auf den FINKA-Flächen aufgestellt: Die robusten Kästen verfügen über Röhren verschiedener Durchmesser und bieten Nistgelegenheiten für Wildbienen und Wespen. Die Nisthilfe besteht aus aufeinander geschraubten Holzplatten – für die Bestimmung der Larven in den besetzten Zellen kann „Etage für Etage“ der Nisthilfe abgenommen und analysiert werden.


Insektenzählungen – Nisthilfen

01.03.2023 ǀ Margarita B. (Bachelorstudentin) inspiziert die Nisthilfen und dokumentiert die Anzahl der belegten Schilfröhrchen durch verschiedene Wildbienen. Dafür werden die Schilfröhrchen separiert, mit Etiketten versehen und einzeln in Reagenzgläschen überführt. Anschließend werden die Reagenzgläschen mit Watte und einer speziellen luftdurchlässigen Folie zur notwendigen Überwinterung verschlossen. Diese rein händisch ausführbare Arbeit erfordert taxonomische Kenntnis und hohe Sorgfalt, weswegen dies auch ein relativ langwieriger Prozess ist.


Insektenzählungen – Nisthilfen

01.03.2023 ǀ Die Nisthilfen werden in einem Kühlcontainer untergebracht, um die Ruhephase der Vorpuppen (ein Stadium der Larvenentwicklung der Bienen) nicht zu stören. Erst im nächsten Jahr wird daraufhin erfasst, ob und wenn ja welche Art und wie viele Individuen aus den Schilfröhrchen geschlüpft sind. Nach dem Schlupf der Wildbienen wird jedes einzelne Röhrchen vorsichtig mit einem Skalpell geöffnet und auf Parasiten und nicht geschlüpfte Wildbienen überprüft.


Insektenzählungen – Bodenfallen

01.03.2023 ǀ Julia G. (Bachelorstudentin) bearbeitet die Bodenfallen. Zunächst wird jede Probe/Flasche in einem Reinigungsschritt gewaschen und die Gesamtbiomasse gewogen (Abtropfgewicht der Insekten). Danach werden die Tiere in den Bodenfallenproben in folgende Gruppen sortiert, gezählt und gewogen: Webspinnen, Kurzflügelkäfer, Laufkäfer, Rüsselkäfer, Mistkäfer, Aaskäfer, andere Käfer, Hautflügler, Wanzen, Zikaden, Zweiflügler, Heuschrecken, Asseln/Tausendfüßler, andere Gliederfüßler und Schnecken. Anschließend werden die entsprechend sortierten Gruppen zur weiteren Bearbeitung in kleine Glasgefäße gefüllt. So entstehen aus einer einzigen Flasche bzw. Probe z.T. viele hundert Gläschen, insgesamt tausende und zehntausende Gläschen mit Insekten im Laufe des Projektes.


Dr. David Ott

Vortrag – Nutzen von Insekten

10.11.2022 ǀ Dr. David Ott vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) erläutert den Teilnehmer*innen der FINKA-Vernetzungsveranstaltung in Nienburg die Bedeutung und den Nutzen von Insekten auf Ackerflächen.

0.11.2022 ǀ Dr. David Ott vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) erläutert den Teilnehmer*innen der FINKA-Vernetzungsveranstaltung in Nienburg die Bedeutung und den Nutzen von Insekten auf Ackerflächen.


Insektenzählungen – Nisthilfen

16.08.2021 ǀ Die Nisthilfen werden jetzt von den FINKA-Flächen abgenommen und an das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) geschickt. Dr. Svenja Bänsch wird dann untersuchen, ob die Bienen Pollen von Pflanzen, Ackerbeikräutern oder der Segetalflora genutzt haben, die auf den FINKA Flächen zu finden sind, oder andere Pflanzenarten in der Umgebung bevorzugt haben. Im Labor wird die DNA aus den Pollen extrahiert und sequenziert. Ein Vergleich mit einer Pflanzendatenbank gibt dann Aufschluss über die besuchten Pflanzenarten. Vielen Dank an Christine Heins für das Foto.


Ackerbegleitflora – Dr. Stefan Meyer und Johannes Quente

04.08.2021 ǀ Dr. Stefan Meyer und Johannes Quente von der Georg-August-Universität Göttingen waren Mitte Juni auf den FINKA-Flächen unterwegs, um das Vorkommen von Ackerwildkräutern zu untersuchen. Bestimmt wurden die unterschiedlichen Arten von Ackerwildkräutern und deren Häufigkeit. Im Video erklären sie, wie sie das machen.